Nach dem hart umkämpften Match bei Eintracht Frankfurt ist ein weiteres knappes und umkämpftes Spiel zu erwarten
16.06.22: Eintracht Frankfurt – HSG Marburg/Cappel 22:25 (12:9)
Ein Spiel auf Augenhöhe erwartete die Marburger Mannschaft beim Hinspiel in Frankfurt, und so kam es dann auch. Angefeuert durch eine von der ersten Minute an tolle Stimmung in der Niddahalle in Frankfurt-Nied konnte sich in den ersten 27 Minuten kein Team einen nennenswerten Vorsprung herausarbeiten (9:9). Dann jedoch kassierte Marburg/Cappel zwei Zeitstrafen kurz nacheinander, die doppelte Überzahl nutzten die Adlerträgerinnen gut aus und schafften sich innerhalb von zwei Minuten einen 12:9-Vorsprung zur Halbzeitpause.
Aus dieser kehrten die Gäste besser eingestellt zurück aufs Spielfeld, nach dem zwischenzeitlichen 14:10-Rückstand wurde das Marburger Spiel sicherer, innerhalb von drei Minuten gelang der Ausgleich zum 14:14. Rike Wulf im Marburger Rückraum glänzte als Spielmacherin und schaffte durch starke Eins-gegen-Eins-Aktionen immer wieder Räume für sich oder ihre Mitspielerinnen. Offensiv stabilisierte sich nun die Wurfquote, defensiv bekam man die extrem schnellen Parallelstoßaktionen der Frankfurterinnen besser in den Griff. Wie schon zu Beginn der Partie nahm Anika Weil im Marburger Tor in dieser wichtigen Phase den Gegnerinnen einige Würfe aus aussichtsreichen Positionen weg. Nach dem 20:20 (53. Minute) gelang es dann den Marburgerinnen, sich einen Zwei-Tore-Vorsprung (20:22) herauszuspielen. Die letzten Minuten wurden hitzig, dem starken Schiedsrichterinnengespann Rämisch/di Sette gelang es aber, dem entgegenzuwirken. Demensprechend gab es in den letzten vier Minuten vier Siebenmeter (2x Marburg, 2x Frankfurt, alle verwandelt) und Zeitstrafen auf beiden Seiten. Sekunden vor dem Abpfiff konnte Mirella Bilalagic aus der 2. Welle noch einmal Tabea Eigeland am Kreis bedienen, die zum 25:22 verwandelte.
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