Sieg in Florstadt sichert dritten Tabellenplatz
30.04.16: MSG Florstadt/Gettenau III – HSG Marburg/Cappel 33:37 (19:18)
Liebe Geschwister,
am Samstag den 30.04.2016 trat die 1. Herren Mannschaft der HSG Marburg/Capel bei der MSG Florstadt/Gettenau III an. Ein Spiel welches die Mannschaft der HSG nicht auf die leichte Schulter nehmen wollte, da ein Sieg von Nöten war um bei einem gleichzeitigen Sieg der Heuchelheimer bei Mörlen den direkten Aufstieg sicher zu stellen. Bei diesem Vorhaben konnte man auch wieder auf die Dienste von Christopher Meyer zurückgreifen.
Leider konnte die Mannschafft die Motivation nicht gleich erfolgreich umsetzen, so dass man Florstadt erlaubte sich mit 12:7 abzusetzen. In der Abwehr stand man zu passiv und sah so gegen den Tabellenvorletzten das ein und andere Mal nicht gut aus.
Dazu trug auch die Leistung der Schiedsrichter bei, welche gefühlt jede Geste der HSG Spieler als Anlass nahmen sich überhart kritisiert zu fühlen und so regelmäßig 2 Minuten wegen Meckerns vergaben.
Ja, man hatte das Gefühl, dass sie das Regelbuch etwas zu genau und sich selbst zu wichtig nahmen. Wenn man dieses Verhalten genauer betrachtet, dann könnte man einen Vergleich zu den Judaisten im Neuen Testament ziehen, welche die neu bekehrten Christen mit einer wörtlichen Auslegung der Tora (in der Bibel die 5 Bücher des Mose) dazu bringen wollten, alle Gesetze genau einzuhalten. Dieses Verhalten wurde bereits damals von Paulus stark kritisiert. Ja, er ging sogar soweit dass er diese Judaisten verbal angriff. Er sagte, dass jeder der versucht durch das Einhalten von Gesetzen gerecht zu werden, auch wirklich alle Gesetze einhalten müsse (siehe unter anderem Galater 5). Dies war jedoch bei den Unparteiischen nicht der Fall. Häufig wurden Schrittfehler der Gastgeber übersehen und auch eine überharte Bestrafung der Marburger Mannschaft war deutlich zu sehen. Dies zeigt sich allein in einer Zeitstrafen Verteilung von 4 zu 16 Minuten und einer Siebenmeter Verteilung von 11 zu 4.
Nach einigen personellen Wechseln konnte sich die HSG wieder in das Match hineinkämpfen, obwohl sie mehrmals mit zwei Mann in Unterzahl agieren musste. Die Abwehr arbeitete stärker füreinander und durch einige gut vorgetragene Tempogegenstöße konnte der Rückstand aufgeholt werden, so dass zu Pause nur noch eine 19:18 Führung der Gastgeber auf der Anzeigetafel zu sehen war.