1. Frauen: Sieg zum Saisonabschluss

1. Frauen: Sieg zum Saisonabschluss

03.05.2014 Bezirksliga B: HSG Marburg/Cappel Frauen – FSG Klein-/Lützellinden II 35:16 (20:7)

Deutlicher Heimsieg im letzten Saisonspiel!

Fotos vom Spiel
Im letzten Saisonspiel der aktuellen Saison 2013/14, in der die HSG bereits am letzten Spieltag die erneute Meisterschaft erreichte, traf Marburg daheim auf die Gäste der FSG Klein-/Lützellinden II. Die guten, teils hervorragenden Leistungen der letzten Spiele sollten mit zwei Punkten zum Abschluss der Saison abgerundet werden. Es stellte sich jedoch vor Beginn insgeheim die Frage, ob die Luft nicht bereits mit dem Titelgewinn raus sei und sich daraus ein unnötig schweres Spiel ergeben würde. Die Einstellung der Mannschaft zeigte jedoch bereits von Beginn, dass die oftmals als „Wundertüte“ beschriebene HSG immer weiter zusammen gewachsen ist, Spielabläufe routiniert funktionieren, der Siegeswille in jeder Spielerin fest verankert ist und vor allem das „wir“ dominiert, da man mit Einzelkämpfern und Soloaktionen diese Ergebnisse nicht erzielen kann.

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1. Frauen: Doppelaufsteiger!

12.04.2014 Bezirksliga B: HSG Marburg/Cappel Frauen – HSG Großen-Buseck/Beuern 32:17 (14:13)

Erneuter Meistertitel und Doppelaufstieg in der Saison 2013/14!

Im vorletzten Spiel der laufenden Saison 2013/14 konnten die Damen der HSG bei einem Sieg den erneuten Aufstieg erreichen, da der aktuelle Vorsprung auf den direkten Verfolger bei noch zwei ausstehenden Spielen, bereits vier Punkte betraf und Marburg mit einem Punktgewinn dann nicht mehr einzuholen wäre. Dementsprechend fieberte man dem angesetzten Spiel gegen die Gäste aus Buseck mit vollem Tatendrang entgegen und somit konnte die HSG mit der zweiwöchigen Vorverlegung des Spiels sehr gut leben.

Angestachelt durch Kiras Motivationsrede zum entscheidenden Spiel, begann die HSG zunächst mit hohem Tempo und ging bereits nach 16 Sekunden mit 1:0 in Führung. Die Gäste glichen jedoch im Gegenzug aus und zu Beginn der Partie wurden den angereisten Zuschauern eine ausgeglichene Begegnung geboten (2:2, 4:2, 5:4). Obwohl sich die heimische HSG immer wieder einen 2-3 Tore Abstand erspielen konnte, blieb Buseck weiterhin konsequent im Spiel, gerade durch immer wieder aufkommende Nachlässigkeiten Marburgs. In der 16. Spielminute glichen die Gäste dann zum 9:9 aus. Auch bis kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit bot sich das gleiche Bild. Marburg spielte einen Handball der nicht einmal groß kritisiert werden musste, die letzte Konsequenz fehlte in den ersten dreißig Minuten jedoch dauerhaft (12:9, 13:13). In der Abwehr agierten die heimischen Damen noch nicht konsequent bzw. körperbetont genug und auch im Angriff fehlten teils noch die in den jeweiligen Situationen angebrachten Entscheidungen. Gemessen am Können der potenziellen Aufstiegskandidaten, war das Halbzeitergebnis von 14:13 keineswegs zufriedenstellend. In der Kabine musste daher ein (lauter) Weckruf erfolgen! An eine Vertagung der Meisterschaft wollte keiner der Beteiligten denken und dementsprechend sollte das Auftreten in der kommenden Halbzeit noch einmal neu justiert werden.

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1. Frauen: Noch ein Sieg bis zur Meisterschaft!

HSG Münzenberg/Gamb. – HSG Marburg/Cappel 15:23 (9:12)

22.03.2014, Frauen Bezirksliga B

Nachdem in der letzten Woche das wohl meisterschaftsweisende Spiel gegen Dilltal gewonnen werden konnte, mussten die Marburgerinnen an diesem Wochenende zum Tabellensiebten nach Münzenberg. Seit 10 Pflichtspielen ungeschlagen, konnte nichts anderes als ein weiterer Gewinn von zwei Punkten, als gesetztes Ziel ausgeschrieben werden. Motiviert durch Miri’s individuell gebastelte Handballmännchen mit einem persönlichen Vorsatz/Spruch für das Spiel und den in Aussicht gestellten selbstgebackenen Siegerplätzchen, konnte die Punktejagd beginnen.

Das Spiel begann zunächst mit einem holprigen Start, bei dem der Unparteiische Handball als Sportart ohne Körperkontakt ansah. So bekam Sarah nach gerade einmal 50 Sekunden und für eine „Standardabwehraktion“ ohne jegliche Verwarnung, direkt eine 2min-Zeitstrafe. Die Gastgeber konnten durch den zur Strafe zusätzlich gegebenen 7m mit 0:1 in Führung gehen. Kaum 30 Sekunden später erhöhten die Gäste auf 0:2, ehe die HSG nach vier Spielminuten zum 2:2 ausglich.

Eine weitere gute Abwehraktion später, war es wieder der zuständige Unparteiische, welcher der schon vorbelasteten Sarah, nun eine gelbe Karte auferlegen wollte. Da dies im Regelwerk durch die zuvor verhängte Strafe nicht möglich war, musste Marburg innerhalb der ersten sechs Minuten zwei Zeitstrafen verkraften und bestritt daher vier dieser sechs Minuten in Unterzahl. Die Marburgerinnen erwachten jedoch aus dem oftmals gern gezeigten 5-Minuten-Schlaf zu Beginn einer Partie und erhöhten auf 4:2. Nach 12 Minuten konnte erstmals eine Führungen von drei Toren herausgespielt werden (6:3).

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1. Frauen: Großer Schritt Richtung Meisterschaft

HSG Marburg/Cappel – HSG Dilltal 35:24 (16:14)

Heimsieg im Spitzenspiel!

Nachdem man im Hinspiel auswärts in Dilltal eine deutliche Niederlage mit 30:19 (18:5) einstecken musste, empfingen die Damen aus Marburg im Spitzenspiel den Tabellenzweiten der HSG Dilltal in eigener Halle. Die Vorzeichen waren deutlich: Ein Sieg ermöglicht einen 3 Punkte Vorsprung gegenüber der direkten Konkurrenz – eine Niederlage verhindert den Aufstieg aus eigener Kraft.

Dementsprechend wurde die letzten zwei Wochen geackert, kritisiert und verbessert was die Einheiten hergaben. „Vielleicht war es gut, dass wir im Hinspiel so eine Klatsche kassiert haben. Jetzt sind wir uns wenigstens bewusst was da auf uns zu kommt. Das passiert uns bestimmt nicht nochmal!“. Diese Sätze wurden innerhalb der Mannschaft laut und so konnte das lang ersehnte Rückspiel beginnen…

Das Spiel begann direkt mit einem guten Tempo auf beiden Seiten und Dilltal gelang es nach 1:40min mit 0:1 in Führung zu gehen. Kaum eine Minute später erhöhten die Gäste auf 0:2 und Marburg tat sich in der Anfangsphase noch etwas schwer, spielte aber dennoch bereits zu diesem Zeitpunkt einen ordentlichen Handball. Nach knapp vier verstrichenen Spielminuten verkürzte Judith auf 1:2, bevor Friedi zum 2:2 ausglich. Die angesprochenen Maßnahmen, die man im Training immer wieder kleinlich aufarbeitete waren allen Beteiligten sehr deutlich eingeimpft worden, doch noch trafen die Außen der Gäste mit schönen Würfen und auch Dilltals „14“, die Marburg das Hinspiel gründlich verdorben hatte, konnte ihr Spiel entfalten.

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1. Frauen: Kantersieg vor dem Spitzenspiel

TSV E. Stadtallendorf – HSG Marburg/Cappel 6:32 (3:13)

Umschaltspiel ermöglicht eindeutiges Ergebnis!

Am vergangenen Spieltag musste der Tabellenerste zum Schlusslicht nach Stadtallendorf. Diese Spiele sind meist schwierig, da sie in diesen Klassen bereits einen deutlichen Favoriten festlegen, es dennoch auf Seiten Marburgs dringend notwendig war, die Spannung über 60 Minuten aufrecht zu erhalten, sich nicht dem gegnerischen Spiel anzupassen und einen attraktiven Handball zu bieten.

Von diesem Vorsatz des wachen Agierens war in den ersten fünf Spielminuten jedoch keineswegs und auch nur ansatzweise etwas zu verzeichnen. Beide Mannschaften boten in diesen ersten 300 Sekunden eine Leistung, die weder die Bezeichnung engagiert verdiente oder auch nur der Sportart Handball im Entferntesten ähnelte.

Nach dieser ersten Phase begann die HSG dann jedoch langsam aber sicher ihren Weg ins Spiel zu finden und erzielte in den kommenden 10 Minuten sieben Treffer in Folge, während auf der anderen Seite kein Gegentor verzeichnet werden brauchte (7:0, 10:1). Fünf der bis dahin sieben Treffer konnte Kerstin verzeichnen, die den einfachen und direkten Weg in die Lücke suchte und nach dem Überwinden der Abwehrspielerin, mehrfach frei von 6m abschließen konnte.

Im zweiten Abschnitt der ersten Halbzeit konnte die HSG ausgehend von einer soliden Abwehrarbeit, viele schnelle Tore im einfachen Umschaltspiel erzielen. Dabei war es vor allem Anja, die sich mit einer zügigen Vorwärtsbewegung für lange Pässe anbot. Mit einem Vorsprung von zehn Toren konnte die HSG dann mit dem Spielstand von 13:3 in die Kabine gehen. Dennoch war die Leistung in der ersten Halbzeit, ausgehend von vielen technischen Fehlern, weit unter dem zuletzt gegen Nordeck gebotenem Niveau.

Zurück im Spiel, zeigte dann auch die in der ersten Halbzeit blass gebliebene Imke, welche Durchsetzung- und Schlagkraft der Marburger Rückraum bieten kann und erzielte nur in Halbzeit zwei, neun schöne Treffer. Das Spiel der Marburgerinnen wirkte nun gefestigter, aber dennoch passte man sich phasenweise zu sehr an die Gastgeber an bzw. verfiel in alte Fehlermuster. Ob Bogenlampenpässe an den gedeckten Kreis, eine über den Ball springende Torfrau oder Pässe auf die Füße der Mitspielerinnen – alle diese Nachlässigkeiten kann man sich in der kommenden Woche, im vorgezogenen Spiel um die Meisterschaft, daheim gegen Dilltal, unter keinen Umständen erlauben bzw. muss dann mit einer direkten Bestrafung durch daraus resultierenden Gegentoren rechnen.

Die Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit führte letztlich dazu, dass Marburg das Spiel ungefährdet mit 32:6 gewinnen konnte. Nun gilt es die Kräfte zu bündeln, um am 15.03.14 um 18Uhr im Spiel um „Alles“, gegen Dilltal zu punkten und einen entscheidenden Schritte in Richtung der möglichen Doppelmeisterschaft zu erkämpfen.

Für die HSG spielten: Stefanie Quent (21 Paraden), Kerstin Aumann (9), Imke Hogrefe (9), Anja Kraft (8), Patricia Klotz (2), Vanessa Kuhl (2), Jasmin Kramer (1), Jenny Madubuko (1), Claudia Zieracker, Sarah Voßmeier, Miriam Jäger.

Marc Hampel (Trainer Damen), HSG Marburg/Cappel

Frauen: Mit starker Leistung weiter an der Tabellenspitze

Frauen: Mit starker Leistung weiter an der Tabellenspitze

HSG Marburg/Cappel – HSG Nordeck-W./All./Lon. II 28:15 (13:10)

Angriffsqualität kehrt schlagkräftig zurück!

Nachdem man dem Marburger Angriff in der letzten Woche eindeutig nur ein „ungenügend“ attestieren konnte, waren die Trainingsinhalte der vergangenen Woche schnell abgesteckt. Montags zwei Stunden „Abwehr knacken“, Mittwochs Stationsarbeit zu „Tore, Tore, Tore“ und Freitags musste dringend an den Spielzügen geschraubt werden. Dieser in der Sportpädagogik als „Einschleifen“ verschriene Prozess, zeigte jedoch am vergangene Wochenende seine Notwendigkeit an Hand der daraus resultierenden Torausbeute…

Wer jedoch glaubte, dass der deutliche Sieg gegen Nordeck, die zu diesem Zeitpunkt auf Tabellenplatz 8 angesiedelt waren, auf den Faktor Erster gegen Achter abgewälzt werden könne, irrte sich gewaltig. Noch im Hinspiel erfuhr man deutlich die Gefährlichkeit Nordecks, als die Hinrundenpartie nur knapp mit 22:21 gewonnen werden konnte. Eine junge Truppe mit enormen Gefahrenpotenzial wurde daher in heimischer Halle erwartet. Auf den Punkt brachte es Johanna vor dem Spiel mit ihrer Motivationsansprache und stachelte die Mannschaft noch einmal positiv an (siehe unten).

Während in den vergangenen Spielen vor allem die Abwehr durch eine herausragende Arbeit hervorstach, sollte diese Leistung am vergangenen Spieltag zusätzlich durch einen enorm torhungrigen Angriff ergänzt werden. Während der erste Angriff Nordecks nach zwei Spielminuten und ohne das Anzeigen von Zeitspiel neutralisiert werden konnte, startete die Marburger Offensive. In der 6. Spielminute führte Marburg bereits mit 4:0. Dies ermöglichte vor allem auch die Manndeckung gegen Jenny, wodurch die großen Lücken ausgehend vom guten Stoßen in die Abwehr, regelrecht zum Tore werfen zwangen. Nordeck verkürzte dann in der 7. Spielminute auf 4:1 und war drei Minuten später erfolgte das Anschlusstor zum 4:2.

Dabei waren es vor allem die in der ersten Halbzeit gut aufgelegten gegnerischen Außen, welche ein um das andere Mal sehr präzise in die lange Ecke einnetzten. Marburg hatte den Spielverlauf weitestgehend im Griff und bestimmte bis zur 15. Spielminute eigenhändig das Geschehen. Beim Spielstand von 9:4 erfolgte die erste Auszeit Nordecks. Es gab prinzipiell nur Kleinigkeiten zu verbessern bzw. genauere Absprachen zu treffen – der Rest lief gut. Auch wenn es nicht gelingen konnte, bereits zu diesem Zeitpunkt die Führung weiter auszubauen, boten beide Seiten in der ersten Halbzeit einen spannenden und anschaulichen Handball (10:6, 11:8, 12:9).

Mit einer Führung von drei Toren und dem Spielstand von 13:10 trennten sich die Mannschaften dann zur Halbzeit. Die Ansprache in der Kabine beinhaltete eine deutliche Warnung. Niemand der Anwesenden sollte auch nur ansatzweise davon ausgehen, dass diese Führung den Ausgang des Spiels vorbestimme, da sich drei Tore „zur Not“ auch in einer Minute werfen lassen. Dementsprechend müsse nochmal eine Schippe drauf gelegt werden.

Während man in anderen Partien dieser Saison gerne mal feststellen konnte, dass das Halbzeitgespräch in der Kabine anscheinend nicht stattgefunden haben muss, zeigten die Marburgerinnen in dieser zweiten Halbzeit eine taktische Umsetzung der Extraklasse. Während Marburgs Bank auf die defensive 6-0 der Gäste reagierte, setzten die zuständigen Spielerinnen eindrucksvoll ihre Schlagkraft auf der Platte unter Beweis. Es erfolgte, ausgehend von einem brandgefährlichen Rückraum, welcher in der zweiten Halbzeit immer die richtigen Entscheidungen traf, eine Demonstration der Gefährlichkeit der in Gelb auflaufenden Kreisläuferinnen. Während der Rückraum, wenn er nicht angegangen wurde erfolgreich abschloss, erfolgte im Umkehrschluss der „tödliche“ Pass an den freien Kreis sobald eine Abwehrspielerin herausrückte und gegen Halb oder Mitte anzugehen. Allein die Marburger Kreis-„Kampfsäue“ (positiv besetzt!), die von Haus aus noch einmal deutlich intensiveren Kontakt zur gegnerischen Abwehr pflegen, erzielten in diesem Spiel insgesamt 12 Treffer.

Wie „Handball made in Marburg“ aussehen kann, zeigte der Spielverlauf der ersten Viertelstunde der zweiten HZ. Ausgehend von einer sehr gut verschiebenden Abwehr, die stets hellwach auf Tempogegenstöße lauerte, wurde entweder über ein schnelles Umschaltspiel gepunktet oder strukturierte Angriffe mit sehr hohen Bewegungsanteilen aller Spielerinnen, führten zwangsweise zur freigespielten Mitstreiterin. Ebenso wenn einmal etwas nicht klappte, wurde die Ruhe gesucht und nach dem erneuten Durchspielen mit Druck in die Abwehr gestoßen, woraus immer eine Torchance entstand. Dementsprechend konnte Marburg 8(!) Tore in Folge erzielen (14:11, 22:11).

Das Verhindern von weiteren Gegentoren gelang unter anderem auch durch die notwendige Feinabstimmung gegenüber den gegnerischen Außen, die in der ersten Halbzeit sehr effektiv in die langen Ecken trafen, jedoch im voranschreitenden Spielverlauf keine weiteren Wurfvariationen boten. Somit konnte Steffi die darauffolgenden Würfe in die lange Ecke entschärfen. Generell sprechen nur 5 Gegentore in der zweiten HZ eine deutliche Sprache, hinsichtlich des löblichen Abwehrverhaltens.

Auch die letzte Viertelstunde agierte Marburg clever und konnte den Vorsprung noch einmal ausbauen. Verdienterweise konnte das Spiel dann mit 28:15 nach Hause geholt werden.

Letztlich bleibt festzuhalten, dass der Angriff endlich wieder wirkungsfähig aufgetreten ist und dadurch die klare Tordifferenz zu Stande kommen konnte. Wenn Marburg diese Leistungen weiter abrufen kann, sind auch die noch ausstehenden Spiele zu gewinnen. Wichtig ist, dass nach diesem Leistungshoch kein Tief bzw. ein Ausruhen auf dem guten Ergebnis erfolgt. Weiterhin zeigte sich, dass sorgenfrei gewechselt werden kann, da sich fast der gesamte Kader auf der Torschützenliste eingetragen hat bzw. jede Spielerin auf ihrem „Spezialgebiet“ einen einwandfreien Job tätigte. Nochmals muss daher betont werden, dass dem spielerischen Können Nordecks keineswegs Etwas abgesprochen werden kann, Marburg jedoch endlich einmal das eigene Leistungsvermögen über fast das gesamte Spiel eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Bei aller sonstigen Kritik des Trainers, immer im Sinne einer noch nicht am Leistungslimit angekommenen Mannschaft, bleibt hier nur ein großes Lob für die erbrachten sechzig Minuten auszusprechen! Weiter so!

Für die HSG spielten: Stefanie Quent (16 Paraden), Anja Kraft (5), Patricia Klotz (4), Friedi Lieb (4), Kerstin Aumann (3), Malena Götte (3), Miriam Jäger (2), Kira Hanke (2), Jenny Madubuko (2), Jasmin Kramer (1), Nora Schilke (1), Imke Hogrefe (1), Johanna Schneider, Vanessa Kuhl.

Marc Hampel (Trainer Damen), HSG Marburg/Cappel

Bilder von Jojos Motivationsansprache:

1. Damen: Tabellenführung verteidigt

HSG Wettenberg II – HSG Marburg/Cappel 12:19 (4:9)

Abwehrleistung legt erneut Grundstein für Auswärtssieg!

Intern herrscht bei der HSG aktuell eine andere Zeitrechnung. Jedes Spiel ist ein neues Endspiel. Immer wieder aufs Neue geht es um Alles oder Nichts. Kein Gegner wird dabei auch nur ansatzweise in seiner Gefährlichkeit unterschätzt. Dies zeigte sich auch wieder am vergangenen Wochenende, als die Damen aus Marburg auswärts in Wettenberg gastierten.

Das Spiel begann mit einem schnellen Tor der Gastgeber und nach knappen 20 Sekunden stand es 0:1 für Wettenberg. Die prompte Antwort Marburgs erfolgte jedoch im Gegenzug, als die in Gelb agierenden Damen, nach weiteren zwanzig Sekunden zum 1:1 ausglichen. Mit einer soliden Abwehr konnte der darauffolgende Angriff der Gegner abgewendet werden, ehe Judith erneut zum 2:1 traf. Es sollte weitere sechs Minuten(!) dauern, bevor überhaupt der nächste Treffer in der Partie zu verzeichnen war. Diese sechs Minuten waren jedoch symptomatisch für den Marburger Angriff. Während man in der Abwehr erneut in einigen Sequenzen des Spiels filmreif für das Lehrbuch agierte, glich der Angriff leider zu oft dem absoluten Gegenteil und forderte zum Augenschließen und schnell Vergessen auf.

Von Malenas Treffer zum 4:2 in der neunten Spielminute, vergingen erneut wieder gut 5:30 Minuten, bis zum 5:2 durch Kerstin. Als würde es eine Zeitvorgabe verbieten, fiel auch das 6:3 erst in der 20. Spielminute. Dabei ist jedoch anzumerken, dass innerhalb dieser jeweiligen Zeitspanne, mindestens drei bis fünf sehr gute Chancen erarbeitet und die bis zur Wurfausübung mit viel Engagement erkämpft wurden. Von Lattentreffern und dem Anwerfen der gegnerischen Torfrau, änderte sich jedoch aber bekanntlich auch bis zum heutigen Spieltag die Zahl auf der Anzeige, unter dem Wort „Gäste“ nicht und blieb daher leider viel zu gering.

Den Angriff der Gastgeber hingegen hatte man durch die vorliegende Verteidigungseinstellung jedoch sehr gut im Griff und auch Wettenbergs Shooterin, konnte Marburg ein um das andere Mal entschärfen. Hierbei ist festzustellen, dass Wettenberg durchaus ein attraktives Angriffsspiel bot, schöne Kombinationen aufzog, jedoch auf hellwache Kämpferinnen stieß und dadurch teils auch noch mit dem Druck des Zeitspiels auskommen musste, da kein Durchkommen durch die gelbe Mauer zu verbuchen war (7:3, 8:4). Wünschenswert wäre daher gewesen, wenn diese Energie nicht nach der Mittellinie verpufft bzw. auch nach klasse Vorarbeit auf den letzten 10% ins Tor vorhanden gewesen wäre. Somit trennten sich die Mannschaften mit 9:4 zur Pause.

Was dieses „Handball“ beinhaltet, von dem immer gesprochen wird und welches die Mannschaft (im positiven Sinne) im Training oft umsetzt als gäb es kein Morgen, zeigte die HSG zurück auf der Platte, innerhalb der ersten 5 Minuten der zweiten HZ. In unter zwei Minuten trafen Pizi, Kira und Jenny durch schöne, unkomplizierte Treffer, ausgehend von schönen Pässen in den Lauf, zum 12:4. Ausgehend von der vorbildlichen Verteidigung, konnten direkt im Anschluss noch einmal zwei Treffer durch Tempogegenstöße erzielt werden (14:5). Auch wenn an dieser Stelle der gegnerischen Torfrau keineswegs eine gute Leistung abgesprochen werden soll, schlossen im weiteren Verlauf die Marburger Damen jedoch wieder zu ungenau ab oder scheiterten am Gebot der Nächstenliebe, d.h. nach erfolgreichem Überwinden der Abwehrspielerin und einer riesigen Lücke, wurden die (Fehl-)Pässe zum Mitspieler gesucht, anstatt eiskalt ein zu netzen. Eine zweistellige Anzahl solcher und freier „Fahrkarten“, mussten daher leider am Ende des Spiels unnötigerweise verzeichnet werden. Dabei geht es keineswegs darum, dass jeder Ball ins Tor muss, freie Würfe von 6m müssen jedoch sicher verwandelt werden, anstatt in der Kategorie „verworfene 100%ige“ zu landen.

Auch wenn der Spielausgang (19:12) letztlich ungefährdet nach Hause gebracht werden konnte, wiederholen sich zur Zeit zu oft die Worte der Marburger Bank, dass da noch viel mehr drin gewesen wäre. Potenzial allein genügt nicht, nun muss die Mannschaft am kommenden Heimspieltag des 22.02.14 um 19:45Uhr gegen die Gäste aus Nordeck wieder beweisen, dass man sich ebenso vor dem effektiven Angriff mit Torgarantie fürchten muss.

Zeugnis der HSG:
Abwehr: sehr gut
Tempospiel: sehr gut
Moral: gut
Köpfchen: gut-befriedigend
Angriff: mangelhaft; bei „100%-igen“-Chancen teils „ungenügend“

Für die HSG spielten: Stefanie Quent (19 Paraden), Kira Hanke (5), Kerstin Aumann (4), Jenny Madubuko (2), Judith Krekeler (2), Malena Götte (2) Anna Sikeler (1), Miriam Grabarits (1), Patricia Klotz (1), Imke Hogrefe (1), Johanna Schneider, Anja Kraft, Jasmin Kramer, Vanessa Kuhl.

Marc Hampel (Trainer Damen), HSG Marburg/Cappel

1. Damen: Wieder Tabellenführer!

HSG Marburg/Cappel – TSG Leihgestern III 20:16 (10:5)

Und täglich grüßt…

Manche Saisonspiele verlaufen nach einem immer wiederkehrenden Muster. Dies zeigte sich auch am vergangenen Wochenende, als die Damen der HSG die Gäste der TSG Leihgestern III in eigener Halle empfingen. Die Marburgerinnen waren um Wiedergutmachung bemüht, da man das Hinspiel mit 26:17 auswärts verlor. Irritiert nahm die Marburger Bank zur Kenntnis, dass die Gäste ohne eine Auswechselspielerin anreisten. Dennoch war Vorsicht geboten, weil diese Mannschaft unter taktischen Gesichtspunkten dem Trainer unbekannt war, da das Hinspiel noch unter Leitung des damaligen Vorgängers bestritten wurde.

Müsste das Spiel in wenigen Stichworten zusammengefasst werden, so wiederholt sich wieder einmal der Lauf der Dinge: „Bombenabwehr“, klasse Vorbereitung im Angriff mit teils grausamen Abschlüssen die in unzähligen „Fahrkarten“ endeten, beeindruckendes Tempospiel, zu wenig einfache Tore aus dem Rückraum und eine teils sehr fragwürdige Leitung des Unparteiischen.

Der Beginn des Spiels verlief zunächst nach Marburger Plan. Nach üblicher Einspielzeit und dem sich Abtasten beider Mannschaft, konnte sich Marburg bereits mit einer guten Hand voll Toren, einen Vorsprung erarbeiten. Bis dahin gut gearbeitet, sowohl in der Abwehr oder auch durch ein gelungenes Tempospiel, hielten sich die Gäste durch einfache aber effektive Kombinationen über den Kreis im Spiel. Beim 10:4 für die in Gelb agierenden Marburgerinnen, war die erste „halbe“ Matchballchance gegeben, um durch weitere Treffer einen moralischen Bruch der Gegner zu erzwingen. Das Gegenteil erfolgte. Während Leihgestern noch einen Treffer erzielte, plätscherte das Spiel der bis dahin weitestgehend konzentrierten Truppe so dahin, im Trugschluss 5-6 Tore seien im Handball ein komfortabler Vorsprung. Mit 10:5 ging es dann in die Pause. Keineswegs lässt sich bis abstreiten, dass es einer unglaublich starken Abwehr sowie einer dazu passend agierenden Torfrau zuzuschreiben war, dass die Gäste lediglich 5 Treffer in 30 Minuten erzielen konnten. Umgekehrt bleibt es absolut inakzeptabel, wieder einmal gemessen am eigentlichen Potenzial, dass nur 10 eigene Treffer verbucht werden konnten!

Zurück aus der Kabine zeigte sich eine ähnliche Leistung wie in der ersten Halbzeit. Die Abwehr wurde noch stärker, auch wenn den Gästen in der zweiten Halbzeit deutlich mehr Treffer gelangen. Dies zeigte sich vor allem durch Johannas körperbetont-zupackendes Abwehrverhalten gegen die stärkste Spielerin der Gäste, die dadurch jedoch kaum zum Zug kam. Ebenso verteidigte Anja auf der „1“ strukturiert und mit dem notwendigen Köpfchen. Der Angriff überzeugte jedoch lediglich im schnellen Umschalten nach Gegentoren bzw. mit einer gut aufgelegten Judith und ihrem „einfachen“ (aber bei Marburg kaum gesehenen) Druck in die Lücken und dem Biss eine Bude zu erzielen. Die allgemeine Abschlussschwäche zeigte sich vor allem auch knallhart an der Bilanz der 7m Ausbeute im Verhältnis von 1/5.

Dementsprechend betrug der Vorsprung zeitweise lediglich zwei Tore. Durch Nutzen der eigenen Chancen könnte im vorangegangenen Satz dementsprechend „zwei“ durch „zweistellig“ ausgewechselt werden, da vor allem zu bedenken ist, dass die Gäste den Marburgern mit 6 Spielerinnen teils das Leben schwer machten. Letztlich konnte das Spiel verdient mit 20:16 gewonnen werden. Dies ist selbstverständlich ein sehr erfreulicher Erfolg, dennoch hat die Marburger Mannschaft ein noch höheres, mögliches Ziel vor Augen und muss sich daher an bereits gezeigten (besseren) Leistungen messen lassen, da man sich diese „Ups and Downs“ im baldigen Aufeinandertreffen mit dem Tabellenersten nicht leisten kann, um eine Revanche erfolgreich zu gestalten.

Am kommenden Wochenende muss die HSG auswärts zum Rückspiel gegen Wettenberg II, die vor allem durch ihren Sieg gegen den Tabellenersten durchaus als schwieriger Gegner eingestuft werden müssen. Es sollen jedoch auch hier, durch die Rückbesinnung auf einen torgefährlichen Angriff der Marburgerinnen, weitere Punkte im Kampf um die Meisterschaft errungen werden!

Für die HSG spielten: Stefanie Quent (11 Paraden), Imke Hogrefe (5), Judith Krekeler (4), Vanessa Kuhl (4), Malena Götte (3), Anja Kraft (1), Miriam Grabarits (1), Nora Schilke (1), Kira Hanke (1), Johanna Schneider, Patricia Klotz, Sarah Voßmeier, Anna Sikeler, Jasmin Kramer.

Marc Hampel (Trainer Damen), HSG Marburg/Cappel

1. Damen: Sieg beim direkten Gegner

TV Burgsolms – HSG Marburg/Cappel 22:27 (12:16)

Auswärtssieg beim Tabellendritten!

Es gibt Auswärtssiege über die sich Mannschaft und Trainer besonders freuen. Einen solchen erlebte die HSG am vergangenen Wochenende beim Gastgeber des TV Burgsolms. Die komplette Halle stand geschlossen gegen die Gastmannschaft, die Zuschauer äußerten sich ungläubig und abwertend wie der Gästetrainer teils mit seiner Mannschaft kommunizierte, gar schrie, jedoch im Unwissen darüber, dass diese phasenweise auf absoluter Sparflamme agierte und ihr großes Potenzial temporär gekonnt versteckte. Ebenso sind es diese Momente, in denen der gastgebende Zeitnehmer der Auszeit in der 58:20 Minute bei einer Führung von fünf Toren mit den Worten „Nicht dein Ernst?!“ begegnet, das Spiel zunächst fünf Sekunden nicht und dann erst nach erneuter freundlicher aber bestimmter Aufforderung unterbricht. Diese Punkte sind es, die sich umso erfreulicher mit nach Hause nehmen lassen – aber von vorn…

Das Spitzenspiel in dem der Tabellenzweite auswärts beim Dritten gastierte, begann bereits mit einem Aufreger. Noch vor Anpfiff wurde auf Grund eines Lochs im Netz, dieses mit Tape um den Pfosten gefestigt, um die Spielfähigkeit des Materials zu wahren. Nach dem Einwerfen war diese Konstruktion jedoch wieder gerissen und trotz Aufforderung des Schiedsrichters geschah bis zum „eigentlichen“ 0:1 in dieser Hinsicht nichts mehr. Die in der Anfangsphase gut aufgelegte Rechtsaußen des TV Burgsolms, nahm sich aus einem zunächst unmöglich erscheinenden Winkel den Torwurf und traf, jedoch flog der Ball durch das kaputte Netz und der Schiedsrichter verwehrte das Tor, da die Kugel durch das Netz in Richtung Auslinie flog.

Nach Reparatur und diesem nicht gegebenen Treffer, begann die HSG gestärkt durch Judiths „Motivationstrunk“, als Teil der mannschaftlichen Spielansprache, mit ihrem Angriffspiel und erzielte in 50 Sekunden zwei Treffer zum 2:0 bis zur dritten Spielminute. Burgsolms gelang der Anschlusstreffer, doch Malena und Judith erzwangen mit ihren bis dahin insgesamt fünf Toren nach acht Minuten, die erste Auszeit der Gastgeber beim Spielstand von 5:1 für Marburg. Von Seiten der Marburger Bank gab es in dieser Auszeit rein gar nichts zu bemängeln, lediglich dürfe man sich auf diesen vier Toren keinesfalls ausruhen. Es bestand mit dieser schnellen Führung und bei einer weiter fortgeführten Leistung dieser Qualität sogar die Möglichkeit, den Vorsprung auszubauen und sich frühzeitig komfortabel abzusetzen.

Die HSG wäre nun mal nicht eben diese und es folgte was kommen musste. Lediglich drei Minuten danach war Burgsolms auf 5:4 herangerückt. Nach dem ersten Viertel des Spiels konnte Burgsolms noch einmal auf 6:5 verkürzen, ehe die Marburger Damen ihre Qualität erneut unter Beweis stellten. Besonders schön ist dabei hervorzuheben, dass notwendige Verschnaufpausen für die jeweils aktiven Akteure, ohne den Verlust von Leistung gewährt werden können und die Gefährlichkeit durch jede Spielerin im Kader konstant aufrecht erhalten wird – vorausgesetzt alle bleiben gleichermaßen konzentriert!

Nachdem die temporäre Talfahrt abgewendet wurde, zog Marburg durch konsequente Rückraumaktionen auf 11:6 davon. „Halten und Verwalten“ sollte zumindest die Devise bis zur Halbzeit lauten. Burgsolms erzielte in der ersten Halbzeit durchaus sehr schöne Treffer, letztlich ließen sich jedoch fast die Hälfte auf eine freundliche Unterstützung Marburgs zurückführen. Oftmals leistete die Abwehr einen wahren Kraftakt, arbeitete 30-60 Sekunden hochkonzentriert, war dann jedoch jeweils kaum zwei Sekunden unaufmerksam und wurde dementsprechend mit Schlagwürfen etc. (folgerichtig) abgestraft. Noch einmal wurde vor der Pause gewechselt und die jeweiligen Akteure setzen mit drei Toren in drei Minuten ihr Können unter Beweis. Somit trennten sich die Mannschaften mit 16:12 (11:8, 12:9, 14:10).

Zurück aus der Kabine sollte die bisherige Leistung fortgesetzt werden, ohne sich selbst durch einfache Gegentore, unnötig das Leben schwer zu machen. Die HSG war wach und angriffslustig und erzielte erneut die ersten beiden Tore der zweiten Halbzeit (18:12). Wieder einmal hatte man sich einen Vorsprung herausgearbeitet und konnte den Deckel frühzeitig zu machen. Aber dies wäre wohl auch zu schön gewesen und es folgte eine erneute und sehr unnötige Talfahrt. Freie Bälle die bis dahin vorbildlich erarbeitet wurden, scheiterten auf den letzten Metern ins Netz bzw. kamen durch technische Fehler gar nicht erst in diese Richtung. So gelang es Burgsolms sich Schritt um Schritt in die Partie zurück zu kämpfen und eine Viertelstunde vor Abpfiff war die Begegnung beim Stand von 21:19 wieder komplett offen (19:14, 20:16, 21:17).

Es lässt sich darüber spekulieren ob die Partie hätte kippen können, doch nach einer 2min-Strafe gegen Marburg und dem darauffolgenden 7m wandelte sich die Partie auf Grund einer erwachenden Marburger Mannschaft und deren sie unterstützenden, pausierenden Spielerinnen auf der Bank. Der Siebenmeter konnte durch eine in dieser Situation bestimmt auftretende Torfrau entschärft werden, während die agierende Unterzahl nicht nur Treffer erzielte, sondern gezwungen war sich aktiver in der Abwehr zu formieren, dabei jedoch einen klasse Job leistete.
Obwohl es zehn Minuten vor Schluss wieder nur zwei Tore Vorsprung zu verbuchen waren, begann der Siegeswille sich nun endgültig durchzusetzen. Durch vier Marburger Treffer konnte der Abstand wieder hergestellt und eine Führung von 26:20 erreicht werden, fünf Minuten vor Ablauf der Zeit. Mit letzten Kräften und einer damit verbundenen Manndeckung, versuchte Burgsolms noch einmal etwas zu unternehmen, letztlich konnte sich die HSG dennoch mit 27:22 im Auswärtskrimi durchsetzen.

Es bleibt daher festzuhalten, dass streckenweise ein sehr attraktiver und schneller Marburger Handball geboten wurde, eine konstante Leistung über mehr als 40 Minuten der Spieldauer jedoch noch verwirklicht werden muss. Dennoch waren wieder einmal Mannschaftsgeist und Wille ein entscheidender Aspekt für diesen sehr wichtigen Auswärtssieg.

Am 08.02.14 empfangen die Damen der HSG dann die Gäste der TSG Leihgestern III und versuchen in diesem Match die auswärts gelassenen Punkte bei diesem Verein, vor eigener Kulisse zu verteidigen! Über zahlreiche Unterstützung freut sich die Mannschaft sehr!

Für die HSG spielten: Stefanie Quent (14 Paraden), Imke Hogrefe (6), Jenny Madubuko (6), Malena Götte (4), Patricia Klotz (3), Kerstin Aumann (3), Judith Krekeler (3), Vanessa Kuhl (1), Anja Kraft (1), Miriam Jäger, Nora Schilke, Anna Sikeler, Sarah Voßmeier, Jasmin Kramer.

Marc Hampel (Trainer Damen), HSG Marburg/Cappel

1. Damen: Deutlicher Heimsieg

HSG Marburg/Cappel Frauen – TG Friedberg 23:13 (11:6)

Leistungskurve steigt mit Spielverlauf!

Zum Rückrundenauftakt empfingen die Damen der HSG Marburg/Cappel die Gäste der TG Friedberg. Seit einer Woche ackerten die Damen wieder energisch in den Einheiten und so wollte man mit einem bewegungsfreudigen Handball und dem ein oder anderen im Training besiegten Weihnachtsplätzchen, das erste Spiel in 2014 erfolgreich bestreiten.

Die Partie begann zunächst auf beiden Seiten noch etwas verhalten, so dass die ersten fünf Minuten torlos verstrichen. Der temporäre Winterschlaf wurde dann jedoch nach 5:25min gebrochen, als Imke zum 1:0 traf. Nur eine Minute später erhöhte Vanessa zum 2:0 und bot der doch gut gefüllten Halle, in den kommenden sechs Minuten, insgesamt drei sehr schöne Treffer von außen an. Bis zur 20. Spielminute konnte sich Marburg jedoch nicht vom Gegner lösen (2:1, 3:3, 5:5).

Marburg zeigte bis dahin einen akzeptables Spiel, begann jedoch erst in den kommenden Phase sich an die gesetzte Taktik zu halten, was den Spielverlauf folgerichtig drehte. Durch viel Bewegung aller Marburgerinnen, sowie dem notwendigen Blick für die freie Mitspielerin, gekoppelt mit präzisen Pässen, konnten Kerstin, Malena und Jenny jeweils zum Doppelschlag ansetzen und mindestens zwei Tore hintereinander werfen (6:5, 10:5). Nachdem in der Abwehr noch kleine Verbesserungen vorgenommen wurden, stand diese nochmals kompakter, ließ kaum das gegnerische Spiel zu und bestrafte die Friedberger Fehler im schnellen Umschaltspiel.

Dementsprechend konnte man mit einer Führung von fünf Toren und dem Spielstand von 11:6 in die Kabine gehen. Dabei ist festzuhalten, dass diese Führung sogar noch hätte höher ausfallen können, die Leistung des Unparteiischen ließ auf beiden Seiten jedoch mehr als zu wünschen übrig. Insgesamt ein Siebenmeter pro Team und keine Zeitstrafe im kompletten Spielverlauf, sprechen eine deutliche Sprache und vermehrte Schiedsrichterbeobachtungen wären bei solchen Begegnungen durchaus wünschenswert.

Zurück aus der Pause begannen die in Gelb spielenden Gastgeberinnen mit einer weiter ansteigenden Leistung. Dabei machte sich schnell bemerkbar, dass alle der eingesetzten Marburger Spielerinnen sehr wach und konzentriert agierte. Jede trug auf ihrem „Spezialgebiet“ in Abwehr oder Angriff einen wesentlichen Teil zur Stabilität des Spielverlaufs bei, so dass nach 35min erstmals eine Führung von acht Toren erzielt werden konnte (12:6, 14:7, 16:8).

Dabei konnte nun vor allem der Rückraum seine Stärken zeigen, begünstigt durch eine gute Bewegung am Kreis und Außen die das Spiel breit machten. Verärgert über keinen Treffer in der ersten Halbzeit, erzielte Kira in dieser Phase vier Tore hintereinander, innerhalb von 2:40min. Als der Rückraum wiederum seine Gefährlichkeit unter Beweis stellte, war Friedbergs Deckung teils überfordert und gezwungen früher zu reagieren. Auch hierbei zeigten die Damen wiederum den richtigen Riecher und folgerichtig konnte sich noch einmal Malena am Kreis mit zwei Treffern in 40 Sekunden auszeichnen (17:9, 19:10, 23:10).

Bei einer Führung von 13 Toren, nahm Marburg dann zehn Minuten vor Schluss das bis dahin überragende Tempo heraus und beschränkte sich weitestgehend auf das Verwalten des Spielstandes bzw. traf nur noch den Pfosten. Dennoch kann dieses Zurückschalten von der Marburger Bank ohne größere Kritik akzeptiert werden, da in der Abwehr weiterhin eine enorme Leistung vollbracht wurde und dreizehn Gegentore in einem Spiel diese Kraftleistung nochmals unterstreichen.

Letztlich konnte die Partie verdient mit 23:13 gewonnen werden. Somit beginnt das Jahr mit 18:4 Punkten auf dem Konto und einer Tordifferenz von +70. Dennoch kann sich die Mannschaft auf der sehr guten Leistung in diesem Spiel keineswegs ausruhen, da es am kommenden Wochenende am 25.01.14 zum Tabellendritten des TV Burgsolms (16:6, +33) geht. Auch dann sollen durch den an diesem Spieltag gezeigten, schnellen und konzentrierten Handball, zwei weitere Punkte gesichert werden. Letztlich bleibt nur festzuhalten: Starke Leistung – weiter so!

Für die HSG spielten: Stefanie Quent (14 Paraden), Kira Hanke (6), Malena Götte (4), Imke Hogrefe (3), Vanessa Kuhl (3), Kerstin Aumann (2), Jenny Madubuko (2), Anja Kraft (1), Nora Schilke (1), Friedi Lieb (1), Anna Sikeler, Sarah Voßmeier, Patricia Klotz, Jasmin Kramer.

Marc Hampel (Trainer Damen), HSG Marburg/Cappel

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