1. Frauen: Niederlage gegen Mörlen

26.09.2016 | Spielberichte 1. Frauen 2016/2017

Kampfstarke Aufsteiger kassieren erste Saisonniederlage

24.09.16: HSG Marburg/Cappel – HSG Mörlen 26:30 (7:17)

Am Samstagabend empfing die 1. Damenmannschaft den Drittplatzierten der vergangenen Saison, nämlich die HSG Mörlen. Schon im Vorhinein taten sich für Trainer Chris Meyer einige Schwierigkeiten auf.
Er musste nicht nur die zweite Halbzeit seines eigenen Spiels wegen zeitlicher Überschneidung verpassen, sondern gleich auf vier Spielerinnen verzichten, die urlaubs- oder krankheitsbedingt verhindert waren. Zudem waren mehrere Spielerinnen angeschlagen.

Die dezimierte Truppe begann die Partie selbstbewusst und ging schnell mit 2:0 in Führung. Danach tat man sich jedoch immer schwerer im Angriff geduldig zu bleiben und die klaren Chancen herauszuspielen. Auch die Abwehr ließ die gewohnte Abstimmung und Aggressivität vermissen, da man in ungewohnter Aufstellung ohne Abwehrchefin Nora Schilke agieren musste. Insbesondere die gegnerische Kreisläuferin und die Rückraumwürfe von halblinks waren nur schwer zu verteidigen. In Fortsetzung zum letzten Spiel musste man auch diesmal wieder eine schlechte 7-Meter-Ausbeute hinnehmen. Darüber hinaus schlichen sich dann auch noch viele technische Fehler ins Marburger Angriffsspiel und man konnte nur zuschauen, wie die HSG Mörlen kurz vor der Halbzeitpause auf 7:17 davon zog.

Mit hängenden Köpfen stapften die Marburgerinnen zwar zur Besprechung in die Kabine, kamen jedoch wild entschlossen aufs Spielfeld zurück. So leicht wollte man sich nicht geschlagen geben, schließlich konnte man auch in der vergangenen Saison nicht selten auf eine starke zweite Halbzeit bauen.
Und so begann nun eine hart umkämpfte Aufholjagd, für die die nun aggressive Abwehr den Grundstein legte. Endlich konnten hinten Bälle erobert werden und diese über schnelles Tempospiel und Gegenstöße im gegnerischen Tor untergebracht werden. Leider vergab man dennoch einige wichtige Chancen und man konnte trotz eines bis zur letzten Sekunde andauernden Kampfgeistes nur bis auf vier Tore herankommen.

Letztendlich hat es diesmal nicht gereicht, nur eine Halbzeit lang eine gute Leistung zu zeigen. Das Ziel für die nächsten Spiele ist jedoch mit einem dann wieder voll besetzten Kader auf der Leistung der zweiten Halbzeit aufzubauen.

Für die HSG spielten: Wiebke Körsmeier; Kira Hanke, Kerstin Aumann, Chiara Feise, Susanna Heinrichs, Hanna Battenfeld, Kim Voelkl, Annika Lehmann, Caro Kurz und Judith Kaden

(jk)

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