mJE: Starker Beginn und wichtige Entwicklungsschritte

10.11.2025 | Spielberichte Jugend

09.11.25: HSG Pohlheim – HSG Marburg 27:12 (13:5)

Sporthalle Holzheim

Mit einer deutlichen Niederlage, aber erneut wichtigen Entwicklungsschritten kehrte die E-Jugend der HSG Marburg am Sonntag aus Pohlheim zurück. Das Ergebnis von 27:12 spiegelt zwar die Überlegenheit des Gastgebers wider – zugleich zeigt sich aber, dass unsere Mannschaft vor allem in der Abwehrarbeit immer besser zusammenwächst.

Starker Beginn – mutig, aufmerksam, kämpferisch

Die HSG startete engagiert und ging bereits nach 42 Sekunden durch Bent Weitzel mit 0:1 in Führung. Auch nach dem schnellen Ausgleich legte Bent noch einmal nach und erzielte das 1:2. Besonders in der Anfangsphase zeigte die Mannschaft eine wachsende defensive Ordnung: immer häufiger wurde rechtzeitig ausgeholfen, Räume wurden geschlossen und die Jungs blockten mutig die starken Eins-gegen-Eins-Aktionen der Pohlheimer Spieler.

Angriff: Einsatz stimmt – Bewegung ohne Ball fehlt noch

Im Angriff blieb die HSG jedoch unter ihren Möglichkeiten. Während Wille (5 Tore) und Sedlmayr (4 Tore) immer wieder individuell Lösungen fanden, fehlte es im kollektiven Zusammenspiel:

zu wenig Freilaufen,

zu wenig Tiefenlaufwege,

zu wenig Passoptionen für den Ballführer.

So entstanden viele Angriffe aus Einzelaktionen – und gegen eine stabile Pohlheimer Abwehr reichte das heute nicht aus. Die Trainer sahen vor allem ein Manko: „Wir müssen uns im Angriff viel früher und konsequenter ohne Ball bewegen. Wenn wir uns besser anbieten, entstehen automatisch mehr Chancen.“

Zweite Halbzeit: Trotz Rückstand nie aufgegeben

Auch nach dem deutlichen Pausenstand (13:5) zeigte die HSG Moral und spielte weiter mutig nach vorne. Besonders positiv: Die Abwehr verlor nie die Ordnung, half einander und zwang Pohlheim immer wieder zu längeren Angriffen. Offensiv gelangen schöne Einzelaktionen, und Noe Züwerink setzte mit seinem Treffer ein weiteres Ausrufezeichen.

Fazit

Trotz der Niederlage war eines klar zu erkennen: Die Abwehr der HSG wird von Spiel zu Spiel stabiler.
Im Angriff wartet dagegen die wichtigste Aufgabe für die kommenden Trainingswochen:
➡ mehr Laufen ohne Ball,
➡ mehr Freilaufen,
➡ mehr Druck im Zusammenspiel.

Die Mannschaft bleibt wach, motiviert und lernbereit – und macht Woche für Woche Fortschritte. Weiter so, HSG!

(mc)